Kaninchenzucht
Die blauen Wiener haben uns durch ihr wunderschönes Fell und ihre großartige Fleischqualität beeindruckt.
Am Gmoarieglhof leben 4 Zuchthäsinene und 2 Rammler.
Sie sind zueinander Blutsfremd.
Die Jungtiere dürfen möglichst lange bei der Häsin bleiben, um ein gutes sozialverhalten zu entwickeln.
Blauer Wiener
Der Blaue Wiener gehört zu den sogenannten Wienerkaninchen. Dabei handelt es sich um eine Gruppe mittelgroßer Kaninchenrassen mit verschiedenen Farben.
Jede Farbvariante der Wienerkaninchen bildet eine eigene Kaninchenrasse. Daher gibt es neben dem Blauen Wiener noch den Weißen Wiener, den Schwarzen Wiener, den Grauen Wiener und den Blaugrauen Wiener.
Wie der Name schon vermuten lässt, stammt die Kaninchenrasse ursprünglich aus Wien. Ihr Fell zeichnet sich durch einen satten, blaustichigen Grauton aus. Es ist mittellang, glänzend und hat eine besonders dichte Unterwolle. Die Augen des Blauen Wieners sind blau oder blaugrau. Die Krallen haben eine dunkle Farbe.
Alle Wienerkaninchen, kurz „Wiener“ genannt, haben eine ähnliche Körperform: Ihr Rumpf ist leicht getreckt und walzenförmig, die Läufe sind mittellang und kräftig.
Auf einem kurzen Hals sitzt ein Kopf mit breiter Stirn, breiter Schnauze und gut ausgeprägten Backen. Die aufrechtstehenden Ohren sind zehn bis dreizehn Zentimeter lang.
Idealerweise bringt ein Kaninchen dieser Rasse zwischen 4,25 und 5,25 Kilogramm auf die Waage. Das Mindestgewicht beträgt 3,75 Kilogramm.
Blaue Wiener gelten als relativ unkomplizierte Tiere. Sie haben ein friedliches, zutrauliches Wesen und lassen sich leicht zähmen. Dabei können die Langohren bei guter Behandlung eine vertrauensvolle Beziehung zu ihrem Besitzer aufbauen.
Zudem sind Blaue Wiener sehr neugierig. Sie lieben es, ihre Umgebung zu erkunden und bewegen sich gern.
Mit diesen Charakter-Eigenschaften ist die Rasse auch für Kaninchen-Anfänger geeignet. Allerdings ist natürlich eine artgerechte Haltung, die ihrem Bedürfnis nach Abwechslung und Gesellschaft Rechnung trägt, Voraussetzung.